Sicherheit … auch für Eltern

Im Internet liegen Chancen und Gefahren, gerade für Kinder, dicht beieinander. Noch nie konnte man so schnell Informationen veröffentlichen oder finden, noch nie konnte man so einfach Menschen kennen lernen. Auf der Webseite und in der Computer AG weisen wir die Kinder auf die Gefahren hin und stellen Regeln zum Verhalten auf der Webseite und im Internet allgemein auf. Aber es ist wichtig, dass auch Sie mit Ihren Kindern darüber sprechen, eventuell auch gemeinsam mit Ihren Kindern surfen.

Auf der Folgeseite informieren wir Sie über einige Dinge, die Sie als Eltern beachten sollten.

Kinder im Internet – Aufklärung ist wichtig!

Im Internet liegen Chancen und Gefahren dicht beieinander. Noch nie ist man so schnell an Informationen gelangt und noch nie hatte man die Möglichkeit, in so unkomplizierter Form Kontakte zu schließen.

 
Beobachtet man die Medien in ihrer Aussage um die Nutzung des Internets, kann man feststellen, dass trotz der „neuen Möglichkeiten“ immer wieder auf Gefahren für Kinder hingewiesen wird. Es werden verschiedene technische Wege angeboten, die Kinder vor fragwürdigen Inhalten schützen sollen.

Aber leider bieten die technischen Lösungen keinen absoluten Schutz. Der beste Weg für die Kinder ist immer noch die Aufklärung über das neue Medium und darüber, wie man es benutzt.
Falls Sie mehr Informationen benötigen, so stellt das Bundesministerium für Familie weitere Informationen zur Verfügung: Sicher-Surfen

Die wichtigsten Regeln auf einen Blick
oder was Sie Ihrem Kind raten sollten

Bevor Sie Ihr Kind zur Vorsicht anhalten, beschreiben Sie ihm ruhig noch einmal die Vorteile des Internets: Chatten weltweit, neue Freundschaften schließen, sich über alle möglichen Themen informieren und einfach jede Menge Spaß haben. So werden Sie nicht gleich zum Spielverderber deklariert, wenn es um die Gefahren geht. Erklären Sie Ihm, wie wichtig es ist, einige Regeln einzuhalten, um nicht zu leicht Gefahren ausgesetzt zu sein.

  1. Halten Sie Ihr Kind an, persönliche Angaben wie Name und Adresse nicht herauszugeben. Erklären Sie ihm, dass dies genauso ist, als würde man den Haustürschlüssel herausgeben!
  2. Sagen Sie ihm, dass es niemandem sein persönliches Kennwort verraten soll, nicht einmal dem/r besten Freund/in oder Personen, die einen amtlichen Eindruck machen.
  3. Bitten Sie Ihr Kind darum, Ihnen von neuen Netz-Freundschaften zu erzählen.
  4. Wenn das Kind jemanden persönlich treffen will, den es im Netz kennengelernt hat, soll es Sie um Erlaubnis fragen und sich nur dann verabreden, wenn Sie mitgehen können.
  5. Erklären Sie dem Kind, dass es im Internet neben den vielen tollen Sachen leider auch einige schlimme Dinge gibt. Bieten Sie ihm an, über Dinge, die ihm Unbehagen bereiten, zu reden.
  6. Dasselbe gilt für Chat-Räume: Halten Sie Ihr Kind an, den Chat-Raum zu verlassen, wenn jemand Unwohlsein verursacht oder ihm Angst einflößt.
  7. Bleiben Sie mit Ihrem Kind im Dialog und beziehen Sie den Gang ins Internet in Ihr Gespräch ein, wie das Thema der letzten Klassenarbeit oder den Besuch bei den Großeltern.

Technische Schutzmöglichkeiten:

Schützen Sie Ihren PC

Unerwartet hohe Kosten durch das Surfen im Internet – das kann auch Ihrem Kind passieren. Zum Beispiel beim unbeabsichtigten Anwählen von 0190er Nummern. So etwas kann vermieden werden. Sichern Sie Ihren Rechner entsprechend ab:

Ein Virenscanner hält Viren fern. Verschiedene Softwarepakete schützen Ihren Rechner vor Angriffen aus dem Internet. Von diesen Paketen gibt es oft spezielle Familien-Versionen, die zusätzlich mit Inhaltefiltern, Werbeblockern, Surfzeitbegrenzung zum Schutz Ihrer Kinder aufwarten und vor den teuren 0190-Nummern schützen können.
Lassen Sie sich von Ihrem PC-Händler beraten.

Filtereinstellungen im Browser

Sie können in den Einstellungen Ihres Browsers Filterfunktionen aktivieren. Sowohl im Microsoft Internet Explorer als auch im Netscape Navigator können Sie die Art der angezeigten Inhalte festlegen. Beide Anbieter kooperieren mit nichtkommerziellen Organisationen (ICRA, SafeSurf), die Webinhalte bewerten und klassifizieren. Weil jedoch die Klassifizierung für die Anbieter freiwillig ist, sind nur die Seiten kooperationsbereiter Anbieter in die Datenbanken aufgenommen. Sie können in den Browsern auch selbst festlegen, welche Seiten angezeigt werden dürfen und welche nicht. Im Microsoft Internet Explorer konfigurieren Sie den Filter im Menu „Extras“ unter „Sicherheit“, „Inhalte“. Beim Netscape Navigator können Sie den Filter online einstellen. Die eingestellte Konfiguration wird per Kennwort gesichert, so dass sie nur von autorisierten Personen verändert oder aufgehoben werden kann. Filtersoftware Empfohlen wird Eltern und Erziehern in der Regel der Einsatz von Filtersoftware, die jugendgefährdende oder jugendbeeinträchtigende Inhalte herausfiltern soll. Das funktioniert leider nur mit Einschränkungen. Die Filtersoftware durchsucht die aufgerufenen Webseiten nach nicht kindgerechten Begriffen. Werden solche Wörter entdeckt, kann das Angebot nicht angeschaut werden. Seiten, die jugendgefährdende Inhalte transportieren, ohne dass sie einen dieser Begriffe gebrauchen, werden aber weiter angezeigt. Wie sieht es aus mit den Seiten, deren Inhalt völlig unbedenklich ist? Unter Umständen können diese ebenfalls abgeblockt werden. Beispielsweise ist in „Kinderkanal“ auch der Begriff „anal“ enthalten. Dadurch könnte die Filtersoftware auch diese Seiten sperren. Darum wird immer darauf hingewiesen, dass Filtersoftware keine ausreichende Sicherheit bietet und dass Kinder und Jugendliche lernen sollten, in Eigenkompetenz mit den „ihnen jederzeit zur Verfügung stehenden Informationen“ umzugehen. Kindersicherung über Internet Service Provider Auch einige Internet Service Provider bieten an, den Internetzugang sicherer zu machen. Zum Beispiel können Sie darüber den Zugang zu nicht kindgerechten Seiten oder den E-Mail-Verkehr einschränken. Auch die Möglichkeit, Anhänge an Mails auszuschließen, kann Schutz bieten – ebenso wie das Sperren von Downloads aus dem Internet. Sie können weiterhin den Zugriff auf Webseiten, Chaträume und Newsforen einschränken. Bei Fragen dazu wenden Sie sich an Ihren Internet Provider. Nutzen Sie eine Beschwerde-Hotline Sollten Sie oder Ihre Kinder im Internet auf eine für Kinder gefährliche Seite stoßen, können Sie sich bei folgender Beschwerde-Hotline melden – hotline@jugendschutz.net. Jugendschutz.net ist eine Zentralstelle aller 16 Bundesländer, die sich um den Jugendschutz in den Mediendiensten kümmert. Sie nimmt Beschwerden über illegale oder jugendgefährdende Seiten im Netz entgegen.

Kontakt

Schreiben Sie uns eine E-Mail.

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